Der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.
(Jesus Christus, der ...) durch den Tod den zunichtemachte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und alle die befreite, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren. Lukas 19,10; Hebräer 2,14.15
Die Katze in der Falle
Immer wieder höre ich ein jämmerliches Miauen, doch von einer Katze ist nichts zu sehen. Ich mache mich auf die Suche. Das Schreien dringt aus einem verlassenen Hochsilo. Die geöffnete Einstiegsluke war der Katze zum Verhängnis geworden.
Wieder versucht sie mit einem gewaltigen Anlauf, den nötigen Sprung von etwa 2,5 Meter zu schaffen. Vergeblich; sie fällt zurück in ihr Gefängnis, aus dem sie sich nicht selbst befreien kann. Hoffnungslos sitzt sie am Boden und schaut mich mit großen Augen an.
Ich hole eine Leiter und steige zu ihr hinab. Nur widerstrebend lässt sie sich auf den Arm nehmen, sie ist zu verstört. Oben angelangt, springt sie mit großen freudigen Sprüngen über die Wiese davon.
Auch der Mensch ist in eine tiefe Grube gefallen, aus der es in eigener Kraft kein Entkommen gibt. Es ist die Falle des Ungehorsams Gott gegenüber, in die Satan schon das erste Menschenpaar lockte.
Da ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, zu uns herabgestiegen, um uns zu helfen und uns aus unserer ausweglosen Situation zu befreien: aus der Macht Satans, aus dem Gefängnis der Sünde und des Todes.
Doch nur zu oft widerstrebt der Mensch zunächst seinem Retter. Aber die Liebe Gottes geht ihm nach, will ihn aus der finsteren Grube ans Licht bringen, zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
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