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Fürchte dich nicht!

Publiziert von Jesusruf
Autor: Werner Klotz

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Publizierung: 06.01.08
Letzte Revision: 06.01.08

MoonCloudy-IMG 4186 (400x300)Wie viel Furcht herrscht heute unter den Menschen. Wir beobachten, dass es immer schlimmer damit wird. Doch nun ruft der Herr heute auch dir zu: "Fürchte dich nicht!"


Fürchte dich nicht!

Mitten in der Verbannung bekam der Prophet Daniel vom Herrn persönlich ein so wunderbares Wort zugerufen: "Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebter! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!" Und Daniel antwortete ihm: "Mein Herr, rede; denn du hast mich gestärkt" (Daniel 10,19).

Wie viel Furcht herrscht heute unter den Menschen. Wir beobachten, dass es immer schlimmer damit wird. Doch nun ruft der Herr heute auch dir zu: "Fürchte dich nicht!" Ich weiß ja nicht, in welcher schwierigen Situation du steckst. Aber sag mal: Lässt du dir nicht oft Furcht einjagen, wo es gar nicht nötig wäre? Wenn ich mich fürchte, bin ich unruhig und nervös. Man kann vor Furcht und Angst sogar krank werden. Deshalb wird Daniel und auch dir zugerufen:

"Friede sei mit dir! Sei getrost!" Mit anderen Worten: Du hast gar keinen Grund, dich zu fürchten, sondern der Herr will dir Frieden schenken. Er will dich innerlich zur Ruhe bringen.

Ja, auch du darfst trotz aller Bedrängnis inneren Frieden haben. Jesus Christus selbst hat diesen Frieden gebracht. Er ist ein Geschenk unseres Herrn und Heilandes. Danken wir ihm auch immer wieder dafür? Es ist etwas Wunderbares, Frieden im Herzen zu haben und all die beunruhigenden Dinge dem Herrn Jesus zu überlassen! Dann kann man sogar mitten im Sturm dem Herrn danken und ihn loben.

Hast du diesen Frieden in deinem Herzen? Oder musst du zugeben: ich bin zwar ein Gotteskind, aber eigentlich fehlt mir dieser Friede, diese tiefe Geborgenheit in ihm. Vielleicht hast du die tägliche Gemeinschaft mit dem Herrn, die „Stille Zeit“ vernachlässigt! Man wird ja im Berufsleben bis zum Letzten gefordert. Wie kann man da noch Zeit haben, Gottes Wort zu lesen, ihn anzubeten, ihn zu loben. Doch die tägliche vertraute Gemeinschaft mit dem Herrn und seinem Wort ist die Voraus­setzung dafür, dass mein Herz mit Frieden erfüllt werden kann. Auch als ich noch im Berufsleben war, stand ich immer eine Stunde früher auf, um "Stille Zeit" zu halten. An manchen Tagen fiel es mir sehr schwer, das Bett zu verlassen. Unser Feind, der Satan, versucht alles, um uns von der Stille mit dem Herrn abzuhalten. Wenn wir sie vernachlässigen, werden wir kraftlos und sehr anfällig gegenüber den Einflüsterungen Satans.

Deshalb: Nie die Stille vor dem Herrn vernachlässigen! Wir wissen, dass Daniel sogar dreimal am Tag das Angesicht des Herrn suchte und seine Knie vor Gott beugte. Was mag er Gott alles im Gebet dargebracht haben? Alle Lasten und Sorgen, die mit seiner verantwortlichen Stellung zusammenhingen. Seine Freunde und die ungewisse Zukunft. Es ist so wichtig und tut so gut, wenn wir unser Herz vor dem Herrn ausschütten und dann alle Lasten in seine starke Hand legen. Und wenn wir gleichzeitig die gute, kräftige Speise des Wortes Gottes aufnehmen. Gott antwortet uns dann:

"Sei getrost, sei getrost!" Brauchen wir nicht alle diesen Zuruf: "Habe Mut und verzage nicht. Der Herr Jesus selbst geht mit dir. Er ist stärker und größer als alles, was dich niederdrückt." Ich glaube, dass wir als Wiedergeborene diesen Zuspruch heute ganz besonders nötig haben. Und darum gilt es, fest am Wort Gottes zu bleiben. Aber das können wir nur dann, wenn wir auch in der Bibel zu Hause sind.

Liest du regelmäßig Gottes Wort? Oder begnügst du dich mit dem Besuch des sonntäglichen Gottesdienstes oder dem Losungsheft? ich darf dir sagen: Dann wirst du nicht festbleiben können. Dann wirst du auch nicht Gottes Kraft erfahren können. Es gilt doch, stark im Glauben zu sein, damit wir den Anläufen Satans widerstehen können. Der Herr Jesus ist da, um uns dabei zu helfen. Stark sein im Glauben, stark sein im Vertrauen kann ich nur, wenn ich in engster Verbindung mit Jesus Christus bleibe. Wenn er in mir ist und ich in ihm, dann kenne ich auch keine Furcht und Angst, weil ich mein ganzes Vertrauen in ihn setze und der Friede Gottes mein Herz erfüllt. Und nur so kann ich ein helles Zeugnis in einer zunehmend dunkler werdenden Welt sein. Die Menschen um uns herum vergehen vor Angst und Furcht. Sie können oft gar nicht begreifen und verstehen, dass wir als Kinder Gottes gelassen und ruhig in die Zukunft schauen. Weil wir eben auf das Ziel schauen! Unser Ziel ist Jesus Christus, der bald wiederkommen wird, um die heimzuholen, die an ihn glauben und ihm vertrauen.

Ich möchte dir noch einmal zurufen: "Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebter! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!" Von uns aus können wir das nicht sein. Aber im Herrn sind wir stark und können den Sieg über Satan erfahren. Nach solch einem Zuspruch können wir mit Daniel sagen: "Mein Herr möge reden, denn du hast mich gestärkt." Ich wünschte, wir alle könnten das auch an jedem Tag schon frühmorgens sagen. Diese Stärkung brauchen wir ständig. Es stürmt so vieles am Tag auf uns ein. Wir werden mit so vielem konfrontiert, so dass wir diese Stärke unseres Herrn immer nötig haben. Wehe aber, wer sich auf seine eigene Stärke verlässt, der wird bald feststellen, dass er sehr schwach ist und immer wieder versagt.

Deshalb schauen wir auf den Herrn, und wir werden Sieg erleben!

Werner Klotz

 

Quelle: Missionswerk Werner Heukelbach, D-51700 Bergneustadt, WACHSEN W0512 (Scan + OCR von K. Ted Reischle)